1. Zellzyklus
Die Zellteilung macht nur einen kleinen Teil der Aufgaben einer Zelle aus. Meistens ist sie in der Interphase, in der die Informationen der DNA gelesen und verwendet werden.
1.1 Chromosomen - Träger der Erbinformation im Zellkern
Ein Chromosom besteht aus zwei Chromatiden, genetisch identische (das Gleiche Gen liegt auf der gleichen Stelle beider Chromosomen) Stränge aufgewickelter DNA. Sie werden von einem Zentromer zusammengehalten, wie mit einer Büroklammer.
Menschen besitzen 46 Chromosomen, die paarweise die gleiche Aufgabe bzw. die Informationen zur gleichen Funktion im Körper haben (z.B. Augenfarbe). Von den 22 Paaren Körperchromosomen (Autosomen) stammt je ein Chromosom von der Mutter und eines vom Vater. Das dreiundzwanzigste Chromosomenpaar bestimmt das Geschlecht (Genosom): XX für weiblich, XY für männlich.
1.2 der Ablauf der Zellteilung
Es gibt zwei unterschiedliche Arten der Zellteilung:
MITOSE: formt eine genetisch identische Zelle
(bei Wachstum, Wundheilung etc.)
Bei der Mitose werden die Chromatiden der Chromosomen getrennt. Da diese genetisch identisch sind, sind auch die Tochterzellen genetisch identisch.
MEIOSE: bildet Geschlechtszellen mit der Hälfte des Chromosomensatzes (haploid).
Es muss immer ein Chromosom eines gleichen Chromosomenpaares vererbt werden: Statt 23 Chromosomenpaare befinden sich 23 Chromosomen in einer Zelle. So entsteht bei der Verschmelzung von Sprermienzelle und Eizelle wieder ein diploider Chromosomensatz mit 46 Chromosomen.
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